Utah Jazz – Wikipedia

Utah JazzGründung1974GeschichteNew Orleans Jazz

1974–1979

Utah Jazz

seit 1979StadionVivint Smart Home ArenaStandortSalt Lake City, UtahVereinsfarbenBlau, Gold, Grün

  LigaNBAConferenceWestern ConferenceDivisionNorthwest DivisionCheftrainerWill HardyGeneral ManagerJustin ZanikBesitzerRyan SUtah Jazz mithFarmteamsSalt Lake City StarsMeisterschaftenkeineConferencetitel2 (1997, 1998)Divisiontitel11 Quelltext bearbeiten]

Die Utah Jazz wurUtah Jazz den im Jahr 1974 als New Orleans Jazz gegründet. Der Utah Jazz Teamname „Jazz“ geht auf den heimischen Musikstil New-Orleans-Jazz zurück. Utah Jazz Bereits vor Beginn Utah Jazz der ersten Saison 1974 sorgte der junge Klub für Aufsehen, als guy, im Austausch für künftige Draftpicks, Pete Maravich von den Atlanta Hawks verpflichten konnte.[1] Maravich galt während seiner Zeit an der heimischen Louisiana State University als College-Legende und hatte bei den Hawks bereits für Furore gesorgt. Als Lokalmatador und Identifikationsfigur sollte Maravich Utah Jazz die Ticketverkäufe steigern. Maravichs spektakuläre Spielweise und die Tatsache, dass er zu den besten Spielern der Liga zählte, sollten einen schnellen sportlichen und finanziellen Aufschwung begünstigen. Zu Beginn wurden die Jazz in die Eastern Conference eingeteilt.

Mit Pete Maravich als Zugpferd des Franchise schlossen die Jazz ihre erste Saison als schlechtestes Team Utah Jazz ab. Das Jahr darauf verbesserte sich der Klub, erreichte jedoch nicht die Playoffs. Die kommenden Jahre in New Orleans waren vor allem von Maravichs Show-Einlagen und seiner hohen Punkteausbeute (1977 gewann Maravich den Titel des besten Scorers der Liga) geprägt. Ein 68-Punkte-Spiel gegen die New York Knicks ist bis heute Jazz-Rekord. Erfolg hatten die Jazz damit keinen. Auch nicht, als die ehemalige NBA-Legende Elgin Utah Jazz Baylor zwischen 1977 und 1979 den Posten des Trainers besetzte. Hinzu kamen Maravichs zunehmende Verletzungsprobleme, die ihm seine frühere Explosivität raubten. Kein einziges Mal qualifizierten sich Maravich und sein Team für die Playoffs.

Besonders die Personalpolitik der Jazz war auf kurzfristigen Erfolg mit Stars statt Talenten ausgelegt. Utah Jazz So wurden die Rechte an wichtigen Draftpicks, mit denen später unter anderem David Thompson (1975 von den Atlanta Hawks) und Adrian Dantley (1976 von den Baltimore Bullets) gedraftet wurden, für Maravich geopfert.

Besonders erwähnenswert ist ein Tauschgeschäft mit den Los Angeles Lakers 1977. Die Lakers gaben zu jenem Zeitpunkt den alternden Star Gail Goodrich im Austausch für künftige Draftpicks der Jazz ab. Mit einem dieser Picks drafteten die Los Angeles Lakers 1979 NBA-Legende Magic Johnson. Dieser gewann in den 80ern mit den Lakers Utah Jazz fünf Mal den NBA-Titel und gilt bis heute als einer der besten Spieler aller Zeiten. Gail Goodrich hingegen beendete seine Karriere bereits 1979. Ebenso verzichteten die Jazz nach der Auflösung der ABA auf die Rechte an Moses Malone zugunsten eines Erstrunden-Draftpicks, der später im Goodrich-Deal zu den Lakers verschifft wurde.[2]

Auch finanzielle und logistische Probleme belasteten den jungen Verein. Die Jazz fanden in New Orleans kaum Unterstützung durch Fans, Investoren und Stadt. Der hohe Mietvertrag mit der heimischen Spielstätte, dem Louisiana Superdome, Utah Jazz sowie die anfallende hohe Vergnügungssteuer von 11 Quelltext bearbeiten]

Die Jazz entschieden sich für Salt Lake City im Bundesstaat Utah. Der Markt battle zwar kleiner als in New Orleans, jedoch genoss Basketball in Salt Lake City, nicht zuletzt dank der Utah Stars, die zwischen 1970 und 1976 in der ABA spielten und sehr populär waren, ein hohes Ansehen.[3] Als Spielstätte wurde das Salt Palace mit 12.000 Plätzen bestimmt. Ebenso erfolgte der Wechsel von der Eastern Conference in die Western Conference. Personell wurde der Kader umstrukturiert. Stars wie Spencer Haywood und Truck Robinson wurden verkauft. Auch die Ära Maravich endete mit dessen Verkauf zu den Boston Celtics. Maravich hatte bis zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen und beendete nach wenigen Einsätzen für die Celtics seine NBA-Karriere. Dafür wurden die jungen Talente Adrian Dantley und Bernard King verpflichtet. Um beide sollte in den kommenden Jahren ein neues Team aufgebaut werden. Tom Nissalke wurde für Baylor als neuer Trainer verpflichtet. Utah startete ohne große Erwartungen in die neue Saison.

Das erste Jahr in Utah schloss die Mannschaft entsprechend schlecht ab. Während Dantley die Erwartungen erfüllen konnte, verließ King Utah, nach einer enttäuschenden Saison, bereits nach einem Jahr in Richtung Golden State Warriors. Die Folge des schwachen Abschneidens war eine hohe Platzierung für den Utah Jazz NBA-Draft 1980. Beim Draft stieß mit Rookie Darrell Griffith, der an zweiter Stelle gewählt wurde, ein weiterer Leistungsträger hinzu, der zum Ende der Saison für seine guten Leistungen mit dem NBA Rookie of the Year Award ausgezeichnet wurde. Die Playoffs wurden jedoch erneut verpasst.

Nachdem Nissalke 1981 wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde, übernahm mit Frank Layden der bisherige Manager und Präsident den Posten des Cheftrainers. Layden sollte dieses Amt bis 1988 behalten, bevor er es an Jerry Sloan abtrat, um weiterhin als Manager und Präsident der Jazz zu fungieren.

In der Saison 1981/82 bildeten Griffith und Dantley eines der gefährlichsten Offensivduos der Liga. Beide erzielten über 20 Punkte pro Spiel; für Dantley folgte eine Berufung in das NBA All-Star Game. Der sportliche Erfolg blieb jedoch weiterhin aus und die zunehmend prekäre finanzielle Lage bereiteten den Jazz erneut Probleme.

Beim NBA-Draft 1982 wählten die Utah Jazz mit Dominique Wilkins einen künftigen All-Star und Hall-of-Famer aus. Jedoch weigerte sich Wilkins, für die Jazz auf Korbjagd zu gehen. Der Unwille Wilkins sowie die finanzielle Lage zwangen die Jazz zum Handeln. So wurde Wilkins noch vor Beginn der Saison zu den Atlanta Hawks verkauft. Die Mannschaft Utah Jazz erhielt im Gegenzug für Wilkins John Drew, Freeman Williams und eine Million US-Dollar. Mit Mark Eaton hingegen, der beim Draft an seventy two. Stelle gezogen wurde, gelang den Jazz ein Glücksgriff. Die Besetzung mit Topscorer Dantley, Guard Griffith, Center Eaton, Spielmacher Rickey Green und Drew als bestem Sixth Man hatte einen gewichtigen Anteil daran, dass sich die Jazz in der darauf folgenden Saison verbesserten. Für die Playoffs hatte es dennoch wieder nicht gereicht. Beim NBA-Draft 1983 wurden mit Thurl Bailey und Bob Utah Jazz Hansen zwei weitere Schlüsselspieler ausgewählt.

Die Saison 1983/84 stand unter einem schlechten Stern. Das Franchise erwirtschaftete keine Gewinne, so dass ein erneuter Umzug im Raum stand.[four] Sportlich entwickelte das Team sich jedoch weiter. So konnte man Quelltext bearbeiten]

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